Hier ist die Information über Atombomben die wir der Pfarrerin gegeben haben. Bitte teilen sie es mit dem Stadtrat:
„Am 16. Juli gedenken wir Trinity, der ersten Atombombenexplosion in White Sands, New Mexico, vor 78 Jahren. Nuklearwaffen bedrohen heute die gesamte Menschheit mit dem Schrecken eines Massengenozids.
Wir beabsichtigen, am Sonntag, dem 16. Juli, ein Transparent vor Kirche zu halten, um die Kirchenbesucher daran zu erinnern, dass Atombomben die gesamte Schöpfung mit einem Ökozid bedrohen und dass die Welt seit der Kuba-Krise 1962 noch nie so nah an einem Atomkrieg war. Zwanzig 50- bis 170-Kilotonnen-Wasserstoffbomben in Deutschland machen Deutschland zu einem Hauptziel in jedem Atomkonflikt.
Als „Mayors for Peace“-Stadt unterstützt Radeberg den Vertrag über das Verbot von Atomwaffen, der am 22. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Nuklearwaffen sind nun gesetzlich verboten! Deshalb bitten wir den Stadtrat von Radeberg, eine Resolution zu verabschieden, die Deutschland auffordert, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterzeichnen und zu ratifizieren.”
Hier ist auch unseren Vorschlag für eine Resolution zu schicken, damit sich Radeberg dem ICAN-Städte-Appell anschließt. Der ICAN-Städte-Appell umfasst die Ziele und Bestimmungen des Vertrags über das Verbot von Atomwaffen. Bei unserem Treffen mit Oberbürgermeister Höhme am Dienstag werden wir sicherstellen, dass wir verstehen, wie die Entscheidungsfindung funktioniert, damit wir darauf hinarbeiten können, dass unsere Resolution auf die legislative Tagesordnung gesetzt wird.
Als Mayors for Peace Stadt hat Radeberg ein zwingendes Interesse daran, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterstützen. Ein Verbot von Atomwaffen ist im Interesse der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger sowie aller Einwohner, die sich für Frieden, Abrüstung und Menschenrechte einsetzen. Die in Europa eingesetzten Wasserstoffbomben sind immer noch eine Bedrohung für die Städte und das Ökosystem, von dem alles Leben abhängt.
Vielen lieben Dank!
Michelle Shiloh
Dennis DuVall