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Oster-Friedensmarsch 2024

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Der Schatten eines 3. Weltkrieges liegt über Europa!

Unser Oster-Friedensmarsch startet am 01.04.24 um 11.00 Uhr am Postplatz in Dresden.

Mit unserem Oster-Friedensmarsch 2024 demonstrieren wir für:

  • die Beendigung aller Kriegshandlungen. Denn jeder Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit!
  • die Stärkung der Friedensfähigkeit unseres Landes. Denn nur im Frieden kann sich eine gerechte Gesellschaft entwickeln.
  • entschieden mehr Investitionen in den sozialen Bereichen. Denn alle haben Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben.
  • die Ächtung aller Atomwaffen und Verhandlungen über generelle Abrüstung. Denn Abrüstung ist effektiver Umweltschutz.

Setzen wir der Kriegslogik unsere Überzeugung entgegen, dass unsere Welt nur im Frieden gedeihen kann!

„Keinem vernünftigen Menschen würde es einfallen, Tintenflecken mit Tinte oder Ölflecken mit Öl wegwischen zu wollen. Aber Blut soll mit Blut abgewaschen werden.“ [ Bertha von Suttner]

Ausdrucken, sowie online z.B. als Mailanhang Werbung für diesen Aufruf starten: Zwei PDFs herunterladen: A5 Vorderseite 2x und A5 Rückseite 2x

Ostermontag 1. April 2024 Friedensruf aus Dresden

Der Schatten eines Atomkrieges liegt über Europa!

Die Menschheit steht vor einem Abgrund

Wir, die Dresdner Friedensinitiative, und die friedliebenden Bürger der leidgeprüften Stadt Dresden, rufen alle Regierungen der Welt auf, die Kriege in der Welt zu stoppen.

Als Teil des deutschen Volkes fordern wir von den gewählten Mitgliedern des Bundestages und von der Regierung der Bundesrepublik Deutschland, alle vorhandenen Möglichkeiten auszuschöpfen, den Krieg in der Ukraine zu beenden und durch Verhandlungen zu einer diplomatischen Lösung zu kommen, die auch den Sicherheitsinteressen Russlands Rechnung trägt.

Hinterfragen wir die Hintergründe militärischer Konflikte!

Lasst uns Falschdarstellungen und Klitterung historischer Sachverhalte entschieden entgegentreten. Widersprechen wir jeden ideologischen Kriegsführung.

Die Zerstörung Russlands darf nicht wieder das Ziel deutscher Politik werden.

Es darf nicht sein, dass mit deutschen Waffen – ob direkt oder auf Umwegen – ein imperialistischer Stellvertreterkrieg mit unermesslichen menschlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Opfern geführt wird und auf Kosten des deutschen Steuerzahlers mit Waffen und Geld unterstützt und verlängert wird und ins Chaos führt. Keine Taurus-Raketen und keine Waffeneinkäufe für den Einsatz in der Ukraine! Stattdessen Waffenstillstand und Verhandlungen auf der Grundlage bereits vorhandener Vorschläge und Friedensinitiativen.

Deutschland darf nicht mit Riesenprofiten der Rüstungslobby kriegstüchtig gemacht werden, sondern ein Land und Dresden eine Stadt des Friedens sein.

Wir fordern von der Regierung

  • Einsatz für Einhaltung der allgemeinen Menschenrechte und des Völkerrechts durch und für alle Nationen,
  • Rückkehr zu Deutschlands zum Grundsatz, keine Waffen in Kriegsgebiete zu liefern,
  • Waffenstillstand in allen Konfliktgebieten, also auch in Gaza,
  • Lösung aller politischen Konflikte durch Verhandlung,
  • Beitritt Deutschlands zum Atomwaffenverbotsvertrag,
  • Waffenstillstand und Verhandlungen.

Das ist unser heutiger Ruf aus Dresden, der auf dem Oster-Friedensmarsch verlesen und während des Glockengeläuts der Frauenkirche beschlossen wurde.

Taurus – Aufruf der Handwerker

Wir Ostermarschierer unterstützen diesen Aufruf

Taurus bedroht auch uns!

Mit der Ankündigung des französischen Präsidenten Macron, den Einsatz von Nato-Truppen nicht auszuschließen, und den Plänen einiger Hardliner, Taurus-Marschfiugkörper gegen Russland zum Einsatz zu bringen, droht der Krieg im Donbass sich in Europa auszuweiten. Wie auch immer man zu diesem Krieg stehen mag, die Tatsachen sind für Befürworter wie auch Gegner der Taurus-Lieferung gleich:

  1. Im Unterschied zu allen bisher an die Ukraine gelieferten Waffen, kann das Gerät Moskau erreichen. Das ist der wesentliche Unterschied zu den britisch-französischen Marschflugkörpem. Das ist auch der Unterschied zum Leopard und anderen westlichen Waifensystemen, die bisher geliefert worden waren. Sie stellten keine direkte Gefahr fiir russisches Kernland dar. Diese Tatsache wird den Bürgern vonseiten der Befürworter vorenthalten. Der Taurus stellt für Russlands Staatlichkeit eine größere Bedrohung dar als alles andere bisher – und damit auch für uns selbst.
  2. Russland hat rote Linien. Diese hat es deutlich aufgezeigt. Ein Überschreiten dieser Grenzen ist für das Land gegeben, wenn andere Staaten Atomwaffen im Erstschlag einsetzen oder aber die Existenz Russlands durch einen konventionellen Krieg bedroht ist. Wann das der Fall ist, wird nicht im deutschen Bundestag, nicht im Nato-Hauptquartier, auch nicht in Washington entschieden. Darüber entscheidet Moskau ganz allein nach seinen eigenen Kriterien. Selbst wenn noch so viele deutsche Politiker und Experten vorgeben zu wissen, dass mit dem Taurus keine roten Linien überschritten werden, die Entscheidung darüber fällt woanders.
  3. Seine Reichweite macht den Taurus zu einem unkalkulierbaren Risiko, unabhängig davon, ob er von deutschen Fachleuten in der Ukraine eingesetzt wird oder eigenständig von den Ukrainern. Nicht umsonst hat bisher kein Nato-Staat Waffen geliefert, die russisches Kernland erreichen können, nicht einmal die USA. Denn sie alle wissen um die Gefahr eines Gegenschlags. Dessen sollten sich alle bewusst sein, die in ihrem antirussischen Taumel die Lieferung des Taurus fordern. Wenn Russland zurückschlägt, wird es auch jene treffen, die Lieferung und Einsatz der Waffe gefordert und unterstützt haben. Es wird sie selbst treffen, ihre Kinder und ihre Enkel. Massenvernichtungswaffen machen keinen Unterschied zwischen Befürwortem und Gegnern, nicht zwischen Guten und Bösen, nicht zwischen Rechts und Links. Massenvernichtungswaffen töten alle ohne Ausnahme.

Und da wir alle bedroht sind, sollten wir uns auch alle überlegen, was uns wichtiger ist im Kampf gegen diese Waffen. Ist es uns wichtiger, gemeinsam diese Krise lebend zu überstehen trotz unterschiedlicher Ansichten zu anderen Themen? Oder ziehen wir es vor, im Tod vereint zu sein, weil wir im Leben nicht hatten miteinander kämpfen wollen. Wir sollten das Leben wählen mit all seinen Widrigkeiten.

Wir, die Handwerker für den Frieden, rufen Euch alle auf, gegen die Liefenıng und Einsatz des Taurus zu protestieren. Lasst uns die diesjährigen Ostermärsche unter die Forderung stellen:

Keine Lieferung von Taurus, keine weitere Eskalation des Krieges!

Eine Initiative der Kreishandwerkerschaft Anhalt Dessau-Roßlau aufruf-hand-werker@web.de

Die drei Fotos vom Oster-Protestmarsch hat Thomas beigesteuert.

Stoltenberg plant für den Ausfall der USA

Aktuelles zu Waffenlieferungen auf Tagesschau
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/nato-aussenminister-ukraine-hilfen-100.html