Etwa 200 Bürger aus Dresden und Umgebung bekundeten am Ostermontag mit einem Friedensmarsch vom Olbrichtplatz zur Staatskanzlei in Dresden ihre Sehnsucht nach dauerhaftem Frieden und einer schnellen Beendigung des Krieges in der Ukraine.
Bildunterschrift: Beginn des Demonstrationszuges am mdr Funkhaus. Bildquelle: mdr
Die Teilnehmer stimmten darin überein, dass Deutschland Wege finden muss, um die Feindseligkeiten zwischen Ukrainern und Russen mit zivilisatorischen Mitteln auszuräumen. Keiner der Demonstranten will einem Deutschland angehören, das zu einer Kriegspartei bei diesem Töten und Zerstören wird.
Die Ostermarschteilnehmer treten für eine friedliche Weltordnung ein, in der die Menschen und Völker ihre Souveränität wieder wahrnehmen können und nicht von politischen Systemen entmündigt werden. Sie begreifen diese Mammutaufgabe auch als Anspruch an die eigene Zivilchorage. Ebenso müssen öffentlich-rechtliche Medien ihren Auftrag erfüllen, zum politischen Denken und Entscheiden anzuregen, und sich von interessengeleitetem Journalismus abgrenzen.
Von den gewählten oder zu wählenden Volksvertretern in den Städten, Kreisen und im Land erwarten die Ostermarschteilnehmer , dass sie in ihrer Arbeit dem Bürgerwillen das Primat einräumen. In Briefen an den Funkhausdirektor des MDR, den Wirtschaftsminister Sachsens und an sächsische Mitglieder des Bundestages wurden diese Erwartungen personifiziert.
Ansprache von Peter Frey vor dem mdr
(siehe auch Video 1 auf „www.friedendresden.de/videos-vom-ostermarsch-2022-in-dresden/)
Peter Frey: Werden Sie (mdr und andere) ein echtes Friedensmedium!